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To Suffer And Die 3:140:00/3:14
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Miners Blues 2:180:00/2:18
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Life ain´t easy 3:320:00/3:32
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Folsom Prison 3:160:00/3:16
Who we are...
Man kann zu Folk, Bluegrass & traditional Country Music ja stehen wie man will; Insbesondere über musikalische Vorlieben lässt sich ja auch nicht wirklich streiten- aber die Einflüsse genau dieser Musik finden sich in vielen anderen Stilrichtungen wieder oder werden eben von diesen weitergetragen. Mindestens also ein guter Grund, der Band Beachtung zu schenken, auch wenn man auf den ersten Blick nicht viel mit Folk, Bluegrass & traditional Country Music zu schaffen hat.
Ich will jetzt mal bewusst nicht runterleiern, was man da sonst so immer lesen kann über das, was wer wie gut mit seinem Instrument und im Zusammenspiel so draufhat. Oder was die einzelnen Vocals so rüberbringen, welche Bühnenshow gerade so angesagt ist, wie toll man sich so inszeniert oder welcher Hype gerade so bedient wird.
Insofern: Was also kann man erwarten, wenn man die Stringband Ramblers bei einem ihrer Gigs sieht?
Nun, wenn die Band die Bühne betritt, passiert das eher beiläufig. Keine wirklichen Bühnenoutfits, kein schrilles Tamm Tamm. Da wird noch kurz am Instrument gezupft und dann geht’s schon los. Kurze Ansage und die ersten Tunes laufen an. Klares Klangbild der Instrumente und der Vocals. Kein Dezibel Tsunami.
Und die Musik? Der inhaltliche Kern?
Tja, da sind wir also wieder in den berüchtigten Kategorien, die keiner richtig mag - aber ohne geht´s bei einer Standortbestimmung ja offenbar auch nicht wirklich.
Also: Folk, Bluegrass & traditional Country. No more, no less.
Kann man oft eindeutig zuzuordnen. Irish & American Folk, Bluegrass Tunes und Old Time Country Music.
Beispiele gefällig? The Dubliners, The Pogues, The WolfeTones, The Chieftains, The Clancy Brothers, Pete Rowan, Bill Monroe, Johnny Cash, Bob Dylan (als Songwriter), Hank Snow, Hank Williams, Lefty Frizzel, Woody Guthrie, Old Crow Medicine Show, Oscar Isaac, gute Songs aus Filmen wie ´Oh Brother where are you´ … you name it.
Oft auch mit verschwimmenden Grenzen innerhalb der Genres. Dann entsteht tatsächlich etwas überraschend dynamisches und eben auch interessantes Neues. Gerade weil die Songs Coverversionen sind. Nein! Das ist kein Widerspruch. Denn es ist immer auch was Eigenes, was The Stringband Ramblers abliefern.
Was gibt´s also noch außer Musik?
Performance. Rumms! Das klingt verdächtig nach Marketing - schon richtig. Aber die Band liefert auch ab. 2 Stunden (+) sind normal auf der Bühne. Oft auch mehr. Gerade weil die Band spielen will. Und ganz egal, ob Du jetzt gerade der Riesenfan von Folk, Bluegrass & Traditional Country bist oder eben nicht: die Band wird Dich mindestens gut unterhalten. Und am Ende hat sie Dich genau da abgeholt, wo Du stehst. Performance eben!
Noch ein Attribut? Authentizität. Auch ein großes Wort. Aber die Band ist nicht wirklich inszeniert und man sieht und merkt den Ramblers an, dass sie in Ihrem nicht vollkommenen Bühnenuniversum genau da sind, wo sie sein wollen. Der kurze Auszug aus einem Presseartikel hat das mal schön auf den Punkt gebracht: „…transportieren die Stringband Ramblers einen sehr sympathischen Spelunken Charme.“ Und so soll´s auch sein.
Ein guter Freund hat mich mal gefragt, wie dieser Satz weitergehen könnte und ich habe das mal wie folgt ergänzt:
The Stringband Ramblers ist die Band, die… genau da ist, wo sie sein soll.
Na also!

We are....
* Tom Benz - Vocals & Kontrabass
* "Ritchie" Weller - Vocals & Gitarre
* Uli von Zydowitz - Mandoline &
Gitarre
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